Einführung:
Wenn wir an das digitale Klassenzimmer denken, neigen wir dazu, uns auf die Technologie zu konzentrieren. Aber wir sind noch nicht an dem Punkt, an dem die Technologie den Lehrer ersetzen kann, und wir werden höchstwahrscheinlich nie dorthin gelangen. Das liegt daran, dass es die Pflicht des Lehrers ist, die Schüler zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Technologie anzuleiten. Der Übergang von einem traditionellen Klassenzimmer zu einem digitalen Klassenzimmer erfordert mehr als nur die Integration von Technologie, er erfordert Unterrichtsstrategien, um Technologie auf die effektivste Art und Weise einzusetzen. Da viele Bildungstechnologie-Experten zur Jahreskonferenz der International Society for Technology in Education (ISTE) zusammenkommen, haben wir 15 Strategien entwickelt, die jeder Lehrer im digitalen Klassenzimmer befolgen sollte.
14 Lehrstrategien, die man befolgen kann:
1. Mobiles Lernen und soziale Medien zur Schaffung einer Gemeinschaft nutzen
Mobiles Lernen wird schnell zum festen Bestandteil des digitalen Klassenzimmers. Diese Modelle des digitalen Klassenzimmers ermöglichen es den Schülern, sich mit ihren eigenen Geräten am Lernprozess zu beteiligen. Tabletts, Laptops und Smartphones erweitern die Grenzen des Klassenzimmers und fördern ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl, innerhalb und außerhalb der Schule. Die Schülerinnen und Schüler können mit Gleichaltrigen in Kontakt bleiben und auf ihre Aufgaben und Lektionen zugreifen, und das jeder Zeit.
2. Machen Sie sich eine Philosophie der formativen Beurteilung zu eigen
Die formative Beurteilung ermöglicht es den Lehrern, das Verständnis ihrer Schüler für die Klassenkonzepte und den Lernstoff besser einzuschätzen. In Kombination mit digitalen Lösungen können Schüler, die mehr Förderung bedürfen besser identifiziert werden die Unterstützung bekommen, sie Sie benötigen
3. Kommunikation und Klarheit an erster Stelle
Da das digitale Klassenzimmer die Schüler zu mehr Autonomie ermutigt und eine größere Selbstregulierung ermöglicht, ist es unerlässlich, dass Pädagogen ihre Ziele und Benotungsstandards klar kommunizieren. Die Schüler sollten Zugang zu Echtzeit-Feedback zu ihren Aufgaben haben und ihre Noten innerhalb von Sekunden einsehen können. Auf diese Weise können die Schüler ihre eigenen Fortschritte verfolgen, während Sie genau wissen, was von Ihnen erwartet wird.
4. Nutzen Sie die Vorteile von E-Books und digitalen Inhalten
Lehrer müssen sich mit den Vorteilen von E-Books und Online-Ressourcen befassen. Der größte Nutzen sind, auch wenn es sich paradox anhört, die Kosten. E-Books und Online-Texte sind in der Regel billiger als physische Lehrbücher, diese zusätzlichen Mittel können dann für andere Ressourcen verwendet werden. Die digitale Leseliste kann von den Lehrern ständig aktualisiert werden, um den Schülern die relevantesten Inhalte zu bieten. Zudem gibt es Websites, die Online-Informationen kuratieren und es den Lehrern ermöglichen, ihre eigenen Lehrbücher zu gestalten.
5. Ermutigen Sie zu handschriftlichen Notizen
Um ein besseres Verständnis dessen zu erlangen, was sie lesen, müssen die Schülerinnen und Schüler in der Lage sein, die Buchstaben zu konstruieren, aus denen sich das Gelesene zusammensetzt. Nur weil Lehrer E-Books annehmen und anbieten, bedeutet das nicht, dass sie auf handschriftliche Notizen verzichten sollten.
6. Online-Vorlesungen hochladen
Die Lehrer sollten das Klassenzimmer umdrehen. Wenn man den Studenten erlaubt, den Vorlesungsteil des Unterrichtsplans in ihrer eigenen Zeit zu sehen, wird ihnen viel Verantwortung auferlegt, aber es setzt einen großen Teil der Unterrichtszeit für mehr gemeinsame Arbeit frei. Dadurch ändert sich die Dynamik des Klassenzimmers von lehrerzentriert zu studentenzentriert.
7. Unterricht personalisieren
Wenn die Schülerinnen und Schüler die Online- Inhalte in ihrer Freizeit ansehen, können die Lehrerinnen und Lehrer die Unterrichtszeit nutzen, um sich auf die gemeinsame Arbeit, Diskussion und Fragen der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf das Thema zu konzentrieren .Personalisierte Lernplattformen können verwendet werden, um die Studenten zu motivieren und sie für den Unterricht zu begeistern.
8. Brainstorming-Sitzungen in der Klasse abhalten
Die Unterrichtszeit kann zur Förderung von Brainstorming-Sitzungen genutzt werden. In diesen Sitzungen steht es den Schülern frei, kreativ zu sein und ihre Ideen auszudrücken, ohne für falsche Antworten stigmatisiert zu werden. Der offene Diskurs ermöglicht es Ihnen, das Verständnis der Schüler für die Inhalte zu bewerten und diese Schüler mit Gleichaltrigen zusammenzubringen, die ihre Schwächen ergänzen.
9. Integrieren Sie interaktives Lernen
Interaktives Lernen ist der Schlüssel zum Engagement der Schüler im digitalen Klassenzimmer. Es ermöglicht es dem Lehrer und den Schülern, die Technologie auf kollaborative Weise zu nutzen und das Beste aus ihrer digitalen Bildung herauszuholen.
10. Den Lernprozess außerhalb des Klassenzimmers
Exkursionen waren schon immer eine gute Möglichkeit, Schüler mit relevanten Erfahrungen aus der Praxis zu konfrontieren. Das digitale Klassenzimmer ermöglicht es den Lehrern, dies noch weiter zu vertiefen. Lehrer können virtuelle Realität ins Klassenzimmer bringen, oder sie können Periscope verwenden, eine Livestreaming-Anwendung, die den Schülern die Möglichkeit gibt, verschiedene Kulturen und Leben auf der ganzen Welt zu beobachten.
11. Peer-unterstütztes Lernen etablieren
Mit digitalen Werkzeugen wie OneNote können Pädagogen das Lernen von Gleichaltrigen im Klassenzimmer fördern. Abgeschlossene Aufgaben können von verschiedenen Schülerinnen und Schülern gemeinsam genutzt, abgerufen und stetig verbessert werden.
12. Projekte diversifizieren
Einer der Vorteile des digitalen Klassenzimmers besteht darin, dass es den Ihnen ermöglicht, sich vom traditionellen Klassenzimmer zu lösen und neue und unterhaltsame Unterrichtsstrategien umzusetzen. Versuchen Sie anstelle von Buchberichten eine Video-Zusammenfassung. Lassen Sie die Schüler anstelle von Aufsätzen ihre eigenen Podcasts erstellen. Digital Natives sind bereits mit diesen Werkzeugen vertraut, und Lehrer sollten dies nutzen, um das Klassenzimmer interessanter zu gestalten.
13. Pausen machen
In dem Umfang des digitalen Konsums, der im digitalen Klassenzimmer stattfindet, sind Pausen essentiell, um eine Bildschirmabhängigkeit zu vermeiden. Pädagogen sollten Zeiten festlegen, zu denen die Schüler keinen Zugang zu ihren Geräten haben. Kurze Bewegungspausen beleben die Schüler und bekämpfen die pädagogische Müdigkeit.
14. Nahtlose Integration und Verwaltung
Je weniger Zeit die Schülerinnen und Schüler damit verbringen, sich im digitalen Klassenzimmer zurechtzufinden, desto einfacher ist es, sie konzentriert und engagiert zu halten. Bei der Implementierung digitaler Werkzeuge sollten Lehrerinnen und Lehrer überlegen, diese in einem leicht zugänglichen, benutzerfreundlichen digitalen Klassenzimmer zu tun.